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NACHHALTIGE ENERGIEQUELLEN: DIE SOLARANLAGE UND ALTERNATIVEN FÜR IHR BOOT

Die Nachfrage nach grünen und nachhaltigen Energiequellen steigt stetig an, auch im Bereich der Schifffahrt. Immer mehr Bootsbesitzer suchen nach effektiven Methoden, um ihre Energiekosten zu senken und gleichzeitig die Umweltbelastung zu minimieren. Wenn auch Sie nach einer nachhaltigen Energiequelle für Ihr Boot suchen, sind Sie hier genau richtig.

Eine Solaranlage auf dem Boot ist nämlich eine ausgezeichnete Lösung, um die Sonnenenergie in grüne Energie umzuwandeln und die Batterien an Bord zuverlässig zu laden. In dieser modernen Zeit mit dem damit einhergehenden Umweltbewusstsein ist die Installation einer Solaranlage auf dem Boot ein großer Schritt in Richtung Nachhaltigkeit und ökologischer Verantwortung.

In diesem Artikel erhalten Sie die wichtigsten Informationen zur Installation von Solaranlagen auf Booten, um grüne Energie zu erzeugen und die Umweltbelastung zu reduzieren. Hier lernen Sie alle Schritte von der Auswahl geeigneter Solarmodule und Laderegler bis hin zur optimalen Positionierung an Bord und dem korrekten Verlegen der erforderlichen Leitungen kennen, um die Vorteile von Solarenergie an Bord voll auszuschöpfen.

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Welche Komponenten hat eine Solaranlage?

Eine Solaranlage besteht aus einem oder mehreren Solarmodulen sowie einem Laderegler, der den erzeugten Strom in die Bordbatterie einspeist. Die Batteriespeicher nehmen die erzeugte Energie auf, damit sie später von den Verbrauchern an Bord abgerufen werden kann. Optional gibt es noch einen Wechselrichter, der den Gleichstrom in Wechselstrom umwandelt.

Wann produziert eine Solaranlage optimal Strom?

Die Solaranlage an Bord produziert am effektivsten Strom, wenn die Sonne im optimalen Winkel von 90 Grad auf die Solarmodule trifft. Wenn die Mittagssonne direkt über dem Boot am Äquator steht, ist die Einstrahlmenge höher als an anderen Orten auf der Erde. Um den Effekt von schrägem Sonnenlicht zu minimieren, können bewegliche Solarpanels genutzt werden, die dem Sonnenstand manuell nachgeführt werden. Diese sind besonders nützlich, wenn nur wenig Platz für Solarpaneele zur Verfügung steht. 

Eine Montage der Solarpanels entlang der Reling am Heckkorb oder auf einem Geräteträger für Solarzellen über dem Cockpit ist ideal, da starr verlegte Flächen an Deck oft durch den Mast, die Segel und laufendes Gut leicht abgeschattet werden. Schatten beeinträchtigen die Leistung von Solarmodulen erheblich. Daher ist es von großer Bedeutung, den richtigen Montageort für die Solarpaneele sorgfältig auszuwählen.

Wie groß muss die Solaranlage für das Boot sein?

Die benötigte Größe der Solaranlage für ein Boot hängt davon ab, welchen Zweck sie erfüllen soll. Eine kleine Plug&Play-Anlage eignet sich beispielsweise für Ladungserhaltung am Liegeplatz oder für Charterboote.

Flexible Solarmodule können die Akkulaufzeit am Ankerplatz oder auf einem Törn verlängern. Dies reicht jedoch oftmals nicht aus, um vollständig autark zu sein. Solar-Komplettsets sind eine einfache Möglichkeit, um die Akkulaufzeit zu verlängern. Für eine vollständige autarke Energieversorgung per Solar ist eine sorgfältige Planung erforderlich, um den täglichen Strombedarf zu ermitteln sowie die erforderliche Leistung der Solarmodule zu berechnen. Dies kann äußerst individuell sein.

Was sind Plug&Play-Solarmodule?

Plug&Play-Solarmodule sind vorkonfigurierte Solarsysteme, die für eine schnelle und einfache Installation ohne spezielles Fachwissen konzipiert wurden. Diese Module werden in der Regel als Komplettsets verkauft und enthalten alle notwendigen Komponenten: Solarmodule, Wechselrichter, Kabel und Steckverbinder.

Die Module werden einfach an eine Steckdose angeschlossen. Dies erleichtert und beschleunigt den Installationsprozess erheblich. Plug&Play-Solarmodule sind eine gute Option für den Einstieg in die Solarstromerzeugung und für den Einsatz in Wohnmobilen, Booten oder Gartenhäusern. Zusätzlich bieten sie Flexibilität, da sie einfach demontiert und an einem anderen Ort wieder aufgebaut werden können.

Für Bootsfahrer, die sich eine einfache Solaranlage an Bord wünschen, eignen sich Komplettsets mit 12V-Solaranlagen.

Diese Sets lassen sich ebenfalls leicht installieren und beinhalten bereits einen integrierten Laderegler. Daher sind sie besonders gut geeignet, um den Antrieb von Booten mit Sonnenenergie zu versorgen, indem sie direkt an Deck oder im Cockpit platziert werden.

Zusätzlich gibt es auch größere Plug&Play-Solarmodule, mit denen die Akkubank des Bootes wieder aufgeladen werden kann. Solche Systeme sind besonders nützlich, wenn kein Landstrom-Anschluss am Liegeplatz vorhanden ist oder das Boot an einer Mooring-Boje liegt. In diesem Fall kann ein Plug&Play-Solarmodul mit minimalem Installationsaufwand die Bordbatterie aufladen, auch wenn niemand an Bord ist.

Was muss man bei der Platzierung der Solarpaneele am Boot beachten?

Wer eine Solaranlage auf dem Boot anschließen möchte, sollte Folgendes beachten:

  • Die Solarpaneele sollten immer in Richtung der Sonne ausgerichtet sein, um die maximale Energieausbeute zu erzielen.
  • Die Paneele sollten nicht von Schatten beeinträchtigt werden, da dies die Leistung der Anlage erheblich reduziert.
  • Zudem sollten sie so montiert werden, dass sie vor Beschädigungen geschützt sind und nicht im Weg stehen.
  • Um eine maximale Energieausbeute zu erzielen, sollte der Neigungswinkel der Solarpaneele entsprechend der Breite des Bootes und der geografischen Lage eingestellt werden.
  • Die Solarpaneele sollten gut belüftet sein, um Überhitzung und Schäden durch Feuchtigkeit zu vermeiden.

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Wie ermittelt man den Bedarf?

Um den Bedarf an Solarpanels für das Boot zu ermitteln, muss der Energieverbrauch an Bord ermittelt werden. Anhand dieser Informationen kann die Größe der Solaranlage berechnet werden.

Die wichtigste Quelle für die Energieproduktion von Solarzellen an Bord ist das Sonnenlicht. Ohne Sonneneinstrahlung können die Solarzellen keine Energie erzeugen. Wenn die Sonne am höchsten steht (zur Mittagszeit), ist die potenzielle Menge an produzierter Energie optimal. Daher sollten die Solarpaneele so positioniert sein, dass sie möglichst viel Sonnenlicht einfangen können.

Die Faustregel lautet:

Die Größe der Solaranlage soll mindestens 10 % des täglichen Energieverbrauchs am Boot abdecken.

Wie viele Module sind sinnvoll?

Wie viele Module sinnvoll sind, hängt immer vom Platzbedarf und der Energieproduktion der Module ab. In der Regel sind zwei bis vier Module für ein Sportboot ausreichend.

Welche Rolle spielt das Revier?

Das Revier spielt bei der Auswahl der Solaranlage eine entscheidende Rolle. In sonnenreichen Regionen wie dem Mittelmeer oder der Karibik kann eine Solaranlage besonders effektiv arbeiten und somit einen größeren Teil des Energiebedarfs decken. In kühleren oder bewölkten Regionen hingegen ist die Leistung der Solaranlage geringer und es werden möglicherweise zusätzliche Energiequellen wie ein Generator oder Landstrom-Anschluss benötigt. Daher ist es ratsam, das Revier und die klimatischen Bedingungen bei der Planung einer Solaranlage auf dem Boot zu berücksichtigen.

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Wie kann man den erzeugten Strom an Bord speichern?

Der erzeugte Strom kann durch eine Laderegler-Batterie-Kombination gespeichert werden. Der Laderegler steuert den Stromfluss vom Solarmodul zur Batterie und verhindert Überladung und Tiefentladung. Die Batterie speichert den erzeugten Strom und stellt ihn bei Bedarf zur Verfügung.

Worauf ist bei der Installation an Board zu achten?

  • Wetter- und wasserfeste Komponenten
  • Kabel und Verbindungen müssen isoliert und gesichert sein
  • Positionierung und Verlegung müssen sicher und störungsfrei sein
  • Fachmann hinzuziehen oder gründlich informieren

Wo kann man Solarmodule auf dem Boot anbringen?

Die beliebtesten Orte zur Installation von Solarmodulen auf einem Boot sind das Deck, die Reling, der Heckkorb oder ein Geräteträger für Solarzellen über dem Cockpit. Wichtig ist dabei, auf die Ausrichtung der Module und eventuelle Abschattungen durch Mast, Segel oder laufendes Gut zu achten.

Lohnen sich mobile Solarmodule und sonstige Solar-Gadgets auf dem Boot?

Mobile Solarmodule und Solar-Gadgets können auf Booten durchaus sinnvoll sein, wenn sie als zusätzliche Stromquelle genutzt werden. Auch bei begrenztem Platz auf dem Boot eignen sich flexible Varianten. Solar-Gadgets wie Ladegeräte oder Powerbanks können zudem sehr praktisch sein, um kleine Geräte wie Handys oder Tablets aufzuladen, ohne von Stromquellen abhängig zu sein.

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Welche Alternativen gibt es zu Solarpaneelen?

Mittlerweile gibt es zahlreiche Alternativen zu Solarpaneelen. Dazu gehören:

Stromgeneratoren

Stromgeneratoren erzeugen Strom durch Verbrennung von Benzin oder Diesel und können eine hohe Leistung erbringen. Diese sind insbesondere dann sinnvoll, wenn ein hoher Energiebedarf besteht oder keine ausreichende Sonneneinstrahlung vorhanden ist. Allerdings sind sie im Vergleich zu Solarpanelen lauter, störanfälliger und haben einen höheren Kraftstoffverbrauch. Außerdem sind sie teurer in der Anschaffung und Wartung als Solaranlagen. Darüber hinaus gehören sie nicht zu den regenerativen Energiequellen.

Windgeneratoren

Windgeneratoren erzeugen Strom durch die Kraft des Windes und können eine gute Ergänzung zu einer Solaranlage sein. Diese wandeln die Windenergie in elektrische Energie um und sind besonders auf Langfahrten oder in Küstengebieten mit starkem Wind eine sinnvolle Alternative. Allerdings benötigen sie auch viel Platz und können bei schlechtem Wetter oder bei zu viel Wind störanfällig sein. Zudem benötigen sie genügend Wind und es kann zu Lärmbelästigungen und Vibrationen kommen.

Brennstoffzelle

Diese wandeln Wasserstoff in elektrische Energie um und sind effizienter als Generatoren. Zudem sind sie leise, zuverlässig und gehen mit einem geringen Wartungsaufwand einher. Allerdings sind sie auch teurer in der Anschaffung und die benötigten Brennstoffe müssen an Bord gelagert werden.

Mobile Powerstation

Batterien, insbesondere mobile Powerstationen, können ebenfalls als Alternative oder Ergänzung zu einer Solaranlage genutzt werden, um Energie zu speichern. Diese können entweder mit Solarpanelen oder extern geladen werden und dienen als Puffer- oder Reserveenergiequelle. Allerdings sind sie begrenzt in ihrer Kapazität und müssen regelmäßig aufgeladen werden. Zusätzlich sind sie meist schwerer und teurer als Solarpaneele.

Insgesamt ist es wichtig, die verschiedenen Alternativen zu Solarpanelen gründlich zu prüfen und deren Vor- und Nachteile abzuwägen, um die beste Lösung für die individuellen Bedürfnisse und Anforderungen zu finden.