Schiffshörner

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Die Abgabe von Schallsignalen bei unsichtigem Wetter wie Nebel und starkem Niederschlag ist für die Schifffahrt gesetzlich vorgeschrieben und geregelt. Auch für Boote in der Sportschifffahrt gelten Bestimmungen zur Ausrüstung mit einem Schallsignalgeber, der bei verminderter Sicht direkt eingesetzt werden kann. Nach den internationalen Kollisionsverhütungsregeln KVR und der Seeschifffahrtsstraßenordnung ist jedes Schiff verpflichtet, bei verminderter Sicht die Schifffahrt durch akustische Signale zu warnen und über bestimmte Manöver zu informieren.

So unterscheiden sich die Töne der Hörnern

Schallsignale werden mittels Gong, Glocke oder Pfeife abgegeben, wobei unter den Begriff Pfeife auch die sogenannten Signalhörner und Nebelhörner mit Tiefton fallen. Je nach Größe des Schiffes sind unterschiedliche Frequenzen vorgeschrieben, so dass man vom Ton des Schiffshorns auch auf die Länge schließen kann. Für Kursänderungen, Manövrierunfähigkeit, Überholmanöver und Ankerlieger schreiben die KVR Schallsignale vor, die, in bestimmten Abständen gegeben, aus kurzen und langen Tönen bestehen. Ein langer Ton dauert zwischen 4 und 6 Sekunden, ein kurzer etwa eine Sekunde. Das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie BSH regelt die Zulassung von Schallsignalanlagen auf einem Schiff.

Vorschriften für Signalhörner und Schiffshörner

Fahrzeuge, die zum Führen der Bundesflagge berechtigt sind, dürfen grundsätzlich nur Signalgeber führen, die den KVR entsprechen und über eine Baumusterprüfung zugelassen sind. Fahrzeuge über 12 m müssen mit einer zugelassenen Pfeife ausgerüstet sein. Bei Fahrzeugen unter 12m reicht ein Gerät, mit dem ein kräftiges Schallsignal möglich ist. Das klassische Signalhorn aus Messing muss selbst geblasen werden, etwas komfortabler ist ein Signalhorn mit Druckluft. Die auswechselbare Kartusche sollte aber mit nicht brennbarem Treibgas gefüllt sein.

Welche Signalhörner sich für welche Boote und Schiffe eignen

Die mobilen Signalhörner eignen sich auch bestens zum Einsatz bei Regatten und auf Jollen. Elektrische Signalhörner sind für die feste Installation an Bord gedacht. Als elektrische Hupe oder Doppelhorn werden sie an das 12 V-Bordnetz angeschlossen. Ein elektronisches Schiffshorn als Doppelhornanlage erzeugt hohe und tiefe Töne, wodurch eine besonders gute Hörbarkeit und hohe Schallreichweite erzielt wird. Ein elektrisches Schiffshorn sollte in Material und Konstruktion aber seetauglich sein. Verchromtes Messing oder Edelstahl sind seewasserfest genug gegen Salzwassereinfluss, die elektrische Verkabelung muss solide geschützt sein. Eine robuste elektromagnetische Konstruktion gewährleistet Zuverlässigkeit im Notfall. Signalhörner für den Wassersport in erstklassiger Qualität und verschiedenen Ausführungen bietet der Compass Online-Shop unter Compass24.

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