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Hundewesten

Für viele Wassersportler ist ihr Hund auch am und auf dem Wasser ein ständiger Begleiter. Segler und Motorbootfahrer nehmen oft ihren Vierbeiner mit an Bord. Bei Bootsfahrten ist dann auch die Weste für den Hund Sorgfaltspflicht. Auch wenn Hunde kaum in offenem Revier freiwillig von Bord springen werden, bietet nur eine spezielle Hundeschwimmweste die lebensrettende Sicherheit. Sollte der Hund unterwegs doch einmal ins Wasser fallen, hält die Weste ihn sicher an der Oberfläche. Er lässt sich leichter bergen und an Bord heben. Westen für Hunde sind also nicht nur eine Schwimmhilfe, sondern auch eine Bergehilfe.

Für Hunde auf Booten und Yachten ist eine Schwimmweste obligatorisch, aber auch beim Training und Spielen an Gewässerufern sollte der Hund eine ausreichend dimensionierte Hundeweste tragen. Einige Rassen schwimmen leidenschaftlich gern oder springen unvermittelt ins Wasser, um zum Beispiel Wasservögel zu jagen. Das kann besonders in Flüssen und Bächen extrem gefährlich werden, da der Vierbeiner unabhängig von der Größe direkt von der Strömung mitgerissen wird. Der Hund besitzt weder Fähigkeiten noch Ausdauer genug, um gegen eine Strömung zu schwimmen. Das gleiche gilt für Unterströmungen von Meereswellen, die an den Strand rollen.

Nicht nur Hundehalter mit Wassersportaktivitäten sollten Wert auf eine praktische Hunderettungsweste legen. Auch bei professionellen Rettungshundestaffeln gehören hochwertige Hundeschwimmwesten zur Grundausrüstung beim Training. Eine Therapie im Wasser zur Regeneration nach einer OP wird auch bei Hunden immer häufiger eingesetzt. Aufgrund ihres Körperbaus können sich viele Hunde bei der Wassertherapie schlechter an der Oberfläche halten. Mit einer Hundeschwimmweste und besonderem Therapie-Geschirr können sie sicher geführt werden, die Ausdauer wird erhöht und der Hund lässt sich viel einfacher aus dem Wasser holen.

Eine gute Hundeschwimmweste muss einige Grundanforderungen erfüllen: Ausreichend Auftrieb dem Gewicht des Hundes entsprechend, ausreichend Tragekomfort und Bewegungsfreiheit beim Laufen und Schwimmen und ein sicheres Gurtsystem mit Tragegriff zum Bergen und Hochheben. Das Gurtsystem besteht optimal aus mindestens zwei Bauchgurten und einem Gürtel um den Brustkorb. Die Gurte müssen breit genug sein, um nicht einzuschneiden. Die Bauchgurte sollten mit Klett- oder Schnappverschlüssen stufenlos verstellbar sein, damit man die Weste optimal dem Körperbau anpassen kann. Die Verschlüsse dürfen sich nicht beim Laufen oder Springen öffnen. Der Tragegriff oder Bergegriff muss robust in die Nylongurte eingearbeitet sein, um auch schwerere Tiere daran sicher festhalten zu können. Praktische Details bei hochwertigen Hundeschwimmwesten sind Reflektorstreifen, die wie eine signalfarbene Hülle die Erkennbarkeit bei Dunkelheit wesentlich erhöhen. In kleinen Reißverschlusstaschen lassen sich Halterschild und Hundemarke verstauen.

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